Gerd Koenen, geboren 1944, Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Romanistik in Tübingen und Frankfurt a.M., Mitglied des SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund). Tätigkeit als Redakteur der maoistischen „Kommunistischen Volkszeitung“. Vielfältige Tätigkeit als Publizist sowie als Autor historischer Sachbücher u.a. Utopie der Säuberung – Was war der Kommunismus? und Das rote Jahrzehnt. Unsere kleine deutsche Kulturrevolution 1967 bis 1977 (2001), Vesper Ensslin Baader. Urszenen des deutschen Terrorismus (2003), Traumpfade der Weltrevolution (2008).

Klaus Theweleit, geb. 1942 in Ostpreußen, Studium der Germanistik und Anglistik. Er lebt als freier Schriftsteller mit Lehraufträgen in Deutschland, den USA, der Schweiz und Österreich. Seit 1998 Professor für Kunst und Theorie an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Zahlreiche Publikationen, u.a. Männerphantasien 1+2 (1977), Das Buch der Könige (1988 und 1994), Der Pocahontas-Komplex (1999), Das RAF-Gespenst. 2-CD-Set, 130 Minuten. Köln: supposé (2001), Der Knall (2002), Deutschlandfilme. Filmdenken und Gewalt (2003) und zuletzt: Das Tor zur Welt. Fußball als Realitätsmodell (2004).

Peter Huemer, geb. 1941 in Linz, ist ein österreichischer Publizist, Journalist und Historiker. Von 1969 bis 2002 war er Mitarbeiter des Österreichischen Rundfunks (u.a. Leiter der Fernsehsendung Club 2, Hörfunksendung Ö1 "Im Gespräch"). Zahlreiche Veröffentlichungen u.a. Heimat. Lügen. Literatur. Texte zur gegenwärtigen Befindlichkeit. Wien 2006. Auszeichnungen u.a. Axel-Corti-Preis, 2002; Österreichischer Staatspreis für Kulturpublizistik, 2004; "Defensor Libertatis" Positiv-Award der Big Brother Awards für Verdienste um die Verteidigung von Bürgerrechten im Informationszeitalter und den Einsatz für die Freiheit der Kommunikation, 2006.