Konrad Paul Liessmann: Geisterstunde

Die Praxis der Unbildung. Eine Streitschrift

Vortrag & Diskussion
Mit einer Einleitung von Walter Müller
Samstag, 15. November 2014, 20:15 Uhr
Theater am Saumarkt

Niemand weiß mehr, was Bildung bedeutet, aber alle fordern ihre Reform. Ein Markt hat sich etabliert, auf dem Bildungsforscher und -experten, Agenturen, Testinstitute, Lobbys und nicht zuletzt Bildungspolitiker ihr Unwesen treiben. Nach der "Theorie der Unbildung" nun also ihre Praxis: Das, was sich aktuell in Klassenzimmern und Hörsälen, in Seminarräumen und Redaktionsstuben, in der virtuellen Welt und in der realen Politik abzeichnet, unterzieht Konrad Paul Liessmann einer scharfen Kritik. Hinter der Polemik steht ein ernstes Anliegen: der Bildung und dem Wissen wieder eine Chance zu geben.

Konrad Paul Liessmann, geboren 1953 in Villach, ist Professor am Institut für Philosophie der Universität Wien; Essayist, Literaturkritiker und Kulturpublizist. Er erhielt 2004 den Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz im Denken und Handeln und 2010 den Donauland-Sachbuchpreis. Im Zsolnay Verlag gibt er die Reihe Philosophicum Lech heraus. Seine Theorie der Unbildung (2006) war ein großer Erfolg und wurde in viele Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen seine Bücher Das Universum der Dinge (2010) und Lob der Grenze (2012).


Einleitung von Walter Müller und Vortrag Teil 1 / Vortrag Teil 2: Leider hat ein technischer Defekt einen kurzen Ausfall während der Aufnahme verursacht. Wir entschuldigen uns für die Unterbrechung am Beginn und bitten um Verständnis!